Der Europäische
Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) fordert weitere Anstrengungen zur
Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die insbesondere den
Landwirten Erleichterungen bringen. Darauf weist der Deutsche Bauernverband
(DBV) hin. In einer Stellungnahme gegenüber der EU-Kommission werden vor allem
Vereinfachungen beim Greening, bei der Definition des Dauergrünlandes und bei
der Definition des „Aktiven Landwirtes“ gefordert. Kontrollen und Sanktionen
müssten in einem angemessenen Verhältnis zu den erhaltenen Beträgen stehen, so
der EWSA. Schließlich fordert der EWSA, den Verwaltungsaufwand insgesamt zu
begrenzen, so „zum Beispiel eine Vorschrift zur Aufhebung einer geltenden
Verordnung, wenn eine neue vorgelegt wird“.
Der EWSA ist das
Beratungsorgan der organisierten Zivilgesellschaft der EU. Vom Deutschen
Bauernverband ist Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des DBV,
als eines von 24 deutschen Mitgliedern in den EWSA entsandt.