25.01.2024

Anlässlich des Fachforums Milch des Deutschen Bauernverbandes (DBV) bei der Grünen Woche 2024 betonte DBV-Präsident Joachim Rukwied die Notwendigkeit von politischen Rahmenbedingungen, die eine Weiterentwicklung der Betriebe unter wirtschaftlichen Voraussetzungen unterstützt: „Die Milchbäuerinnen und -bauern sind bereit, ihre Betriebe weiterzuentwickeln. Damit das gelingen kann, brauchen wir die finanzielle Honorierung und Anerkennung durch Politik und Gesellschaft. Eine verlässliche und handwerklich gut gemachte Agrarpolitik, die in Anreizen und nicht Verboten denkt, ist für unseren Berufsstand unerlässlich. Der Druck auf die Erzeugerstufe darf nicht noch weiterwachsen.“

Das diesjährige DBV-Fachforum Milch hat die Mannigfaltigkeit des Themas Nachhaltigkeit offengelegt und gezeigt, was die Branche leisten muss, um sich zukünftig gut dafür aufzustellen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die hohen Anforderungen an eine moderne, klima- sowie umweltschonende und zugleich tierwohlgerechte Milchviehhaltung.

Eine dynamische Entwicklung gebe es, wie es beim Forum hieß, weiterhin bei den Mehrwertprogrammen und beim Tierwohl-Labeling - auch angetrieben von den staatlichen Plänen zu einer Tierhaltungskennzeichnung. Die Branchenkommunikation „Initiative Milch 2.0“ begleite indes die Milchbranche bei ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten. Sie bringe Akteure und Perspektiven aus Branche und Gesellschaft zusammen und arbeitet mit diesen gemeinsam an einer positiven Zukunftsvision. Dies sei sowohl für das Image als auch für die Positionierung der Branche wertvoll.

Stream von der Veranstaltung hier.