Grüne Woche 2024
DBV-Veranstaltungen

Grüne Woche 2024

Alle Veranstaltungen des Deutschen Bauernverbandes im Überblick

Die Fachforen des Deutschen Bauernverbandes werden im Livestream auf unserer Homepage übertragen. Sie können die Veranstaltungen aber auch auf dem Gelände der Messe Berlin in Halle 6.3 in Präsenz im Studio verfolgen. Hierfür ist eine Anmeldung notwendig. (Begrenzte Platzzahl). Die Links zur Anmeldung finden Sie in den untenstehenden Veranstaltungen.

Agrarpolitischer Jahresauftakt 
17.01.2024 - 16.00 bis 17.30 Uhr

Mit unserem Digitalen Agrarpolitischen Jahresauftakt wollen wir Landwirtschaft und Ernährung im Vorfeld der Grünen Woche 2024 auf die politische Agenda bringen und den Fraktionsvorsitzenden der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien die Möglichkeit geben, ihre Schwerpunkte und Ziele für das anstehende Jahr vorzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Agrar- und Ernährungspolitik, sondern auch um die klima-, wirtschafts-, umwelt- und mittelstandspolitische Programmatik.

Unsere Bäuerinnen und Bauern haben den Anspruch, die Land- und Ernährungswirtschaft zukunftsfähig weiterzuentwickeln und den gesellschaftlichen Dialog dazu offen zu führen. Klima schützen, Artenvielfalt erhalten und Ernährung sichern sind unsere Kernaufgaben, aber selbstverständlich stehen wir auch für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratie und gute Arbeits- und Lebensverhältnisse im ländlichen Raum. 

Milchviehhaltung: Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft
22.01.2024 - 14.00 bis 15.30 Uhr

Das diesjährige DBV-Fachforum Milch lädt dazu ein, sich über Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Milchviehhaltung auszutauschen und wie diese Leistungen effektiv kommuniziert werden. Welchen Beitrag leisten hier die Branchenkommunikation Milch und privatwirtschaftliche Haltungskennzeichnung? Wo stehen die beiden Leuchtturmprojekte der Strategie Milch 2030? Welche Initiativen sind geplant und wo besteht noch Potenzial? Gemeinsam mit ausgewiesenen Experten wollen wir diese Fragen diskutieren, Botschaften finden und Perspektiven entwickeln. Seien Sie Teil dieser Diskussionsrunde über Nachhaltigkeit, Tierwohl und Kommunikation in der Milchviehhaltung.

Das Fachforum wird hier im Livestream übertragen. Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.

Ernährungsstrategie - Verbotspolitik bringt es nicht!
22.01.2024 - 17.00 bis 18.30 Uhr

Die Ernährungsstrategie des BMEL ist auf Reduktion ausgerichtet (z.B. von Zucker, Fetten oder tierischen Lebensmitteln). Die Lenkung soll durch Werbeverbote und unterschiedliche MwSt. oder untergesetzlich über Ernährungsempfehlungen der DGE, die dann wiederum verpflichtender Bestandteil der Gemeinschaftsverpflegung werden. Die Frage stellt sich, ob Verbote und Lenkung das richtige Instrument sind. Schließlich ist Ernährung das Menschengrundrecht Nr. 1 und deren Art und Weise vielfältig.

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Neue Züchtungstechniken & Patente: Open Source statt Closed Shop – Warum es keine Patente braucht
23.01.2024 - 09.00 bis 10.30 Uhr

Im Sommer 2023 legte die EU-Kommission einen Vorschlag zur Deregulierung der sogenannten Neuen Züchtungsmethoden auf den Tisch. Pflanzen, die mit Hilfe von CrisprCAS oder ähnlichen Methoden gezüchtet werden, sollen zukünftig nicht mehr den strengen Vorschriften des Gentechnikrechts unterliegen. Neben anderen Aspekten steht insbesondere die Frage der Patente im Fokus. Seit Monaten wird sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene intensiv über das Thema diskutiert. Im Kern geht es darum, ob Leben patentiert werden darf und ob mit dem Sortenschutzrecht nicht ein ausreichend erprobtes Mittel zur Verfügung steht, um das geistige Eigentum der Züchter ausreichend zu schützen. Im Rahmen des Fachforums diskutieren Wissenschaftler, Züchter und Landwirte miteinander über das Für und Wieder von Patenten.

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Tiergesundheitsdatenbanken – Anforderungen und mögliche Lösungswege
23.01.2024 - 11.00 bis 12.30 Uhr

Die Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag im Rahmen ihrer Tiergesundheitsstrategie eine umfassende staatliche Tiergesundheitsdatenbank etablieren. Im Bundesland NRW wurde im Jahr 2019 eine staatliche Tiergesundheitsdatenbank auf den Weg gebracht. Demgegenüber wurde der Aufbau einer wirtschaftsgetragenen Tiergesundheitsdatenbank von der QS Qualität und Sicherheit GmbH bereits vor Jahren initiiert, die ständig weiterentwickelt wird. Worauf kommt es bei einer zukunftsgerichteten Tiergesundheitsdatenbank an? In diesem Fachforum sollen die verschiedenen Zielrichtungen und Lösungswege vorgestellt und anschließend diskutiert werden.

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Unternehmerinnen: Agrarfinanzierung in Zeiten der Taxonomie – Fortschrittsbremse oder Chance?
23.01.2024 - 13.00 bis 14.30 Uhr

Ist mein Traktor eine nachhaltige Anschaffung? Spielt es bei der Kreditvergabe künftig eine Rolle, welchen Dünger ich verwende? Bis Ende 2024 sollen Kriterien für die Landwirtschaft von der Europäischen Taxonomie-Verordnung festgelegt werden. Ziel des Forums ist es, die damit einhergehenden Risiken und Chancen für die Agrarfinanzierung zu diskutieren und mögliche zukünftige sowie vor allem praktikable und realisierbare Wege untersucht werden. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf möglichen Beeinträchtigungen bei der Kreditvergabe in der Landwirtschaft und des Weiteren welche Maßnahmen helfen oder eher hinderlich sind, um nachhaltige Investitionen zu unterstützen. 

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ZukunftsBauer: Raus aus der Blase – Wie kommuniziert der #ZukunftsBauer?
23.01.2024 - 15.00 bis 16.30 Uhr

Im Rahmen des DBV-Projekts #ZukunftsBauer diskutieren derzeit viele deutsche Bauernfamilien darüber, wie es gelingen kann, der Branche zu mehr Wertschätzung und zu einer höheren Wertschöpfung zu verhelfen. Hierbei geht es um das eigene Selbst- und Rollenverständnis, ganz zentral aber auch um eine neue Kommunikation der Landwirtschaft. Warum ist eine gute Kommunikation so wichtig? Unterscheiden sich womöglich Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung der Landwirtschaft? Gibt es branchentypische Schwachstellen und wie könnte man diese beheben? Das Fachforum soll helfen, hier den Blick zu schärfen.

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Wolf: Günstiger Erhaltungszustand des Wolfes – Realität oder Zukunftsmusik?
23.01.2023 - 17.00 bis 18.30 Uhr

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Die Debatten um den Wolf nehmen auf allen politischen Ebenen an Bedeutung zu. Während inzwischen auch die EU-Kommission eine Änderung des Schutzstatus anstrebt, fehlen nach der Halbzeit der Ampelkoalition bisher jegliche Vorschläge sowohl für weiterentwickelte Monitoring-Standards als auch für ein regional differenziertes Bestandsmanagement. Das gemeinsame Forum des Deutschen Jagdverbandes und des Deutschen Bauernverbandes widmet sich der Frage, ob der Günstige Erhaltungszustand des Wolfes in Deutschland bereits erreicht ist oder noch in weiter Ferne liegt. Nach einem wissenschaftlichen Impuls werden Vertreter von Politik, Wissenschaft, Landwirtschaft und Jagd über die Möglichkeiten und Grenzen eines aktiven Bestandsmanagements auf Basis des bestehenden EU-Rechts und mögliche Änderungen der internationalen Vorgaben diskutieren.

Pflanzenschutz: Eine Frage der Notwendigkeit – Wie geht‘s weiter mit dem Pflanzenschutz?
24.01.2024 - 10.30 bis 12.00 Uhr

Mit dem vorläufigen Scheitern der Verordnung zum Nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (SUR) stellt sich die Frage, wie es nun mit dem Pflanzenschutz weitergehen soll. Konsens ist, dass an einer weiteren Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln kein Weg vorbeiführt. In zu großen Schritten wird es jedoch auch nicht gehen, da sonst die Erträge und auch die Qualitäten einbrechen. Wo liegt nun die Lösung? Was können alternative Pflanzenschutzmittel leisten? Sind kooperative Lösungsansätze nicht doch die bessere Alternative zu pauschalen Verboten? Und was plant die Bundesregierung hierzu? Vertreter aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Politik debattieren in diesem Fachforum darüber, welche Möglichkeiten es gibt, die Herausforderungen zu lösen.

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Agri-PV: Raus aus der Nische – rein in die Praxis!
24.01.2024 - 13.00 bis 14.30 Uhr

Agri-PV genießt eine hohe Akzeptanz und könnte einen wichtigen Beitrag zur Entschärfung des Flächenkonflikts zwischen Freiflächenanlagen und Landwirtschaft leisten. Denn sie ermöglicht die gleichzeitige Nutzung von Landwirtschaft und Energieerzeugung. Derzeit sind in Deutschland jedoch erst ca. 25 Agri-PV-Anlagen realisiert. Ausschreibungen werden nicht abgerufen, obwohl das Interesse seitens der Kommunen und auch der Landwirte hoch ist. Was brauchen wir von Seiten der Landwirte, der Politik und der Projektierer, damit diese Projekte auch vermehrt in der Praxis zu sehen sind? Genau diesen Fragen gehen wir im Fachforum „Agri-PV: Raus aus der Nische - rein in die Praxis“ nach.

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