Peter Kendall ist neuer WFO-Präsident
Weltbauernverband tagte in Argentinien
Peter Kendall vom britischen Bauernverband NFU ist neuer Präsident der World Farmers Organisation (WFO). Der Ackerbauer aus East Bedfordshire tritt die Nachfolge des US-Amerikaners Robert Carlson an. Ferner sind zwei Mitglieder des WFO-Vorstandes neu gewählt worden, der sich aus einem Vertreter je Kontinent zusammensetzt. Neu in den Vorstand gewählt wurde für Afrika Evelyn Nguleka, Präsidentin des Bauernverbandes in Sambia. Sie wurde auch zur Vizepräsidentin der WFO ernannt. Ferner wurde Brent Finlay als Vertreter Ozeaniens neu in den Vorstand gewählt. Finley ist Präsident des australischen Bauernverbandes. Europa wird im WFO-Vorstand durch Piet Vanthemesche vertreten, der Präsident des belgischen Bauernverbandes ist. Vanthemesche gehört dem WFO-Vorstand schon seit dem letzten Jahr an. Kendall unterstrich nach seiner Wahl auf der WFO-Mitgliederversammlung in Argentinien die Bedeutung einer starken Vertretung der Bäuerinnen und Bauern im internationalen Dialog zum Thema Welternährung und Klimawandel. Aus ureigenstem Interesse müsse sich der Berufsstand dabei einbringen. Landwirte aus allen Teilen der Welt hatten sich Ende März zur vierten Mitgliederversammlung der World Farmers Organisation (WFO) in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires getroffen. Vertreter von 100 landwirtschaftlichen Organisationen aus 80 verschiedenen Ländern aller Kontinente nahmen an der Veranstaltung teil. Der Deutsche Bauernverband (DBV) war durch DBV-Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner, DBV-Vizepräsident Werner Hilse und WLV-Präsident Johannes Röring vertreten.