Mit den folgenden kurzen Projektbeschreibungen wollen wir Ihnen beispielhaft zeigen, wie das komplexe Projekt #ZukunftsBauer in den verschiedenen Regionen Deutschlands von unserer Branche aktuell umgesetzt wird. Diese Liste soll sukzessive ausgebaut werden. Am Ende einer jeden Projektbeschreibung findet Sie den Namen und die E-Mail-Adresse einer Kontaktperson, die Ihnen gerne Fragen zum Projekt beantwortet. Nehmen Sie gerne Kontakt auf und diskutieren Sie, ob das jeweilige Projekt – so oder ggf. leicht angepasst – auch in Ihrer Region erfolgreich umgesetzt werden könnte. Viel Erfolg!

Projekte (bitte jeweils anklicken)

Das Projekt „FINKA“ (Förderung von Insekten im Ackerbau) wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert, läuft bis Ende 2025 und zielt darauf ab, Biodiversität auf Ackerflächen zu erhöhen sowie eine breite Diskussion über dieses Thema innerhalb der Landwirtschaft anzustoßen. Unterstützt durch Universitäten und Beratungsunternehmen, verzichten 30 konventionell arbeitende landwirtschaftliche Betriebe im Rahmen des Projektes auf den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden. Ökologisch wirtschaftende Betriebe aus der Region stellen Arbeitsgeräte zur Verfügung, um das Beikraut eindämmen zu können. Gemeinsam gehen die Betriebe in einen fachlichen Austausch darüber, wie der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel betriebswirtschaftlich und arbeitstechnisch umgesetzt werden kann.

Im Projekt FINKA wird zusätzlich wissenschaftlich untersucht, wie sich die geänderte Bewirtschaftungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen und damit auch auf die Insektenvielfalt auswirkt. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz.

Projektpartner:
Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V., Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Georg-August-Universität Göttingen https://finka-projekt.de/

Internet:

https://finka-projekt.de/Ansprechpartner/in: Sara Kuschnereit (Projektleitung)E-Mail: S.Kuschnereit@oeko-komp.de

Das Projekt KOOPERATIV ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kreislandvolkverbands Northeim-Osterode, der Universität Göttingen und der Universität Rostock. Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMU) sowie vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), zielt es im Kern darauf ab, durch die kooperative Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen die landwirtschaftliche Produktion mit ökologischen Zielen so in Einklang zu bringen, sodass Biodiversitätsverluste gestoppt werden. Das Projekt wurde am 01.08.2021 gestartet und läuft bis zum 31.08.2023.
Vorprojektphase: 01.08.2021 – 31.07.2023
Hauptprojektphase: 01.08.2023 – 31.07.2028

Innovativ ist an diesem Projekt, dass Agrarumweltmaßnahmen nicht wie üblich auf einzelnen und teilweise isolierten Schlägen, sondern auf Landschaftsebene umgesetzt werden, wobei sich mehrere landwirtschaftliche Betriebe gemeinsam beteiligen. Allerdings sind sowohl aus sozial-ökonomischer als auch ökologischer Sicht noch viele Fragen zur kooperativen Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen ungeklärt. Das Projekt zielt darauf ab, den Zustand der Biodiversität und deren Ökosystemleistungen möglichst kosteneffizient zu verbessern und die Umsetzung der kooperativen Maßnahmen dauerhaft zu institutionalisieren. Dabei sollen die optimalen Flächenanteile und räumliche Konfiguration von Agrarumweltmaßnahmen bestimmt werden.

Internet:
www.landvolk-nom-oha.de
Ansprechpartner/in: Manuel Bartens - Geschäftsführer
E-Mail: bartens@landvolk-nom-oha.de

Internet: https://www.uni-goettingen.de/de/628701.html
Ansprechpartner/in: Dr. Stefan Schüler - Projektkoordinator
E-Mail: stafan.schueler@uni-goettingen.de

Internet: https://www.bfn.de/projektsteckbriefe/kooperativ-biodiversitaet-auf-der-landschaftsebene-foerdern

2021 haben mehrere Verbände aus den Bereichen Landwirtschaft und Naturschutz des Landes Baden-Württemberg gemeinsam einen „Veränderungsdialog“ angestoßen. Ziel dieses Formats ist es, eine Basis für eine neue, bessere und an gemeinsamen Zielen ausgerichtete Zusammenarbeit der Akteure aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz und Lebensmitteleinzelhandel in Baden-Württemberg zu schaffen. Das Projekt wird finanziell und ideell sowohl vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz als auch vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt. Im Rahmen des Veränderungsdialogs will man sich zunächst auf konkrete, gemeinsame Handlungsoptionen verständigen, mit denen dann in einem Folgeprozess an der Verwirklichung gemeinsamer Zukunftsbilder gearbeitet werden soll.

Der Veränderungsdialog zielt ab auf die Schaffung einer nachhaltigen Lebensmittel-produktion und eines landesweiten Agrarökosystems, welches die Umwelt schont, Ernährungssicherheit schafft und den Landwirtinnen und Landwirten eine wirtschaftliche Perspektive bietet. Die Sensibilisierung von Verbraucherinnen und Verbrauchern für diesen Veränderungsprozess spielt dabei eine wichtige Rolle. Bei der Umsetzung von rechtlichen Rahmenbedingungen sollen Kooperations- und Anreizlösungen bevorzugt werden.

Als erstes konkretes Ergebnis aus dem Veränderungsdialog wird am 26. Mai 2023 ein gemeinsamer Natur- und Landwirtschaftstag zum Thema Weidetierhaltung stattfinden.

Internet: https://veraenderungsdialog.de/
Ansprechpartner: Padraig Elsner
E-Mail: kontakt@veraenderungsdialog.de

Baden-Württemberg ist ein Bundesland mit wunderschöner Natur, vielfältigen Kulturland-schaften und einer lebendigen Landwirtschaft. Damit dies in Zukunft so bleibt, haben sich 17 Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände zu einem Bündnis zusammengeschlossen und einen Volksantrag gestartet, der die Eindämmung des derzeit unaufhaltsam voranschreitenden Flächenfraßes zum Ziel hat.

Der Flächenverlust von aktuell über 5 Hektar pro Tag ist eines der gravierendsten Umweltprobleme Baden-Württembergs. Ziel des Volksantrags ist es, durch die Aktivierung der Bevölkerung verbindliche Obergrenzen für den Verbrauch von Flächen zu bestimmen und gesetzlich zu verankern. Der Startschuss für die erforderliche Unterschriftensammlung wurde im Rahmen einer gemeinsamen Landespressekonferenz aller Verbände am 27. April 2023 gegeben. Seither gehen Naturschutzverbände und landwirtschaftliche Organisationen gemeinsam „auf die Straße“ und sammeln die für das Quorum benötigten 40.000 Unterschriften.

Internet: https://www.laendle-leben-lassen.de/
Ansprechpartner: Michael Schulz
E-Mail: michael.schulz@lbv-bw.de

Die BBWind Projektberatungsgesellschaft mbH steht für die Idee des „Bäuerlichen Bürgerwinds“. Das Tochterunternehmen des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands sieht sich den Interessen der Landwirtschaft verpflichtet und hat nach dem Motto „Nicht verpachten, selber machen!" bis heute mithilfe vielseitiger Beteiligungs- und Pachtmodelle über 120 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 460 Megawatt erfolgreich ans Netz gebracht. Die BBWind bringt Landwirte, Flächeneigentümer, Kommunen und Anwohner über akzeptanzstiftende Beteiligungs- und Pachtmodelle an einen Tisch und begleitet Projekte als beratender Fachdienstleister auf dem Weg von der ersten Idee bis zum Betrieb der Windenergieanlage.

Die BBWind legt großen Wert darauf, dass die mit der Errichtung und dem Betrieb von Windenergieanlagen verbundene Wertschöpfung nicht an externe Investoren abfließt, sondern zum größtmöglichen Teil in der Region verbleibt. Die Unternehmensphilosophie zielt darauf ab, dass die Bauern in Sachen Windenergie „Herr auf dem Hof" bleiben und als Unternehmer bei der Umsetzung der Energiewende ein starkes Standbein als Energiewirte entwickeln.

Internet: www.bbwind.de
Ansprechpartner: Justine Seemann
E-Mail: info@bbwind.de

Zugegeben, das Konzept der Agrarlehrfahrten ist nicht wirklich neu und gibt es schon seit Jahrzehnten. In der Vergangenheit stand dabei die Information der TeilnehmerInnen über die neuesten Bewirtschaftungssysteme, Produktionstechnik und Haltungssysteme im Fokus. Mittlerweile gibt es in einer vernetzten Agrarwelt mit einem hohen Ausbildungsgrad und einem vielfältigen Weiterbildungsangebot zahlreiche Möglichkeiten, sein fachliches Know-how auf einem hohen Level zu halten.

Was aber bisher zu kurz gekommen ist, ist der Blick hinter die Kulissen. Wie wurde der Unternehmer zu einem erfolgreichen Unternehmer? Wie wurde der Betrieb zu einem resilienten Vorzeigebetrieb? Wie ist es gelungen, sich wechselnden Anforderungen anzupassen und sich bei ständig ändernden Rahmenbedingungen zu behaupten? Letztlich steht dahinter die Frage: Wie wurde der Landwirt ein Zukunftsbauer und was macht ihn aus?

Bei den neu konzipierten Agrarlehrfahrten wird es auch weiterhin darum gehen, modernste Technik zu sehen und sich fachliche Anregungen für den eigenen Betrieb zu holen – alleine schon, um die Attraktivität des Projekts zu steigern. Im Mittelpunkt soll künftig jedoch die Unternehmerpersönlichkeit hinter dem besuchten Betrieb stehen, ihr Werdegang, ihre Motivation und ihre Herangehensweise an Herausforderungen.

Ziel dieser Agrarlehrfahrten ist es, dass die TeilnehmerInnen beginnen, ihre eigene Denkweise zu hinterfragen, Chancen zu sehen statt Risiken, zu überlegen, was möglich ist und nicht, was nicht möglich ist, innovativ zu sein, Zukunftsbauer zu sein.

Ansprechpartner:
Andreas Köhr
E-Mail: andreas.koehr@bwv-rlp.de

Ungewöhnliche, besondere, althergebrachte und ganz neue Begegnungen mit der Landwirtschaft bieten die Bauernfamilien im Märkischen Kreis (NRW) in diesem Jahr der Bevölkerung an. Unter dem Motto „Speed-Dating mit der Landwirtschaft“ finden im Kreisgebiet über 25 Aktionen statt, die das bunte Bild der heimischen Landwirtschaft widerspiegeln.

Das Projekt wurde entwickelt vom Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit im Landwirtschaft-lichen Kreisverband Märkischer Kreis des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV). Es bietet neben bewährten Veranstaltungen wie Weihnachtsbaum-Pflanzen, Kartoffeln-Ernten und Apfelfesten auch neue Formate wie Kuh-Yoga, Rudel-Singen auf dem Feld oder Treckerfahren.

In allen Formaten ist die Bevölkerung zum Gespräch mit Bauern und Bäuerinnen eingeladen. Jahreshöhepunkt wird ein „Speed-Dating“ auf dem „Halveraner Herbst“ im September sein: Dort diskutiert Lokalprominenz vor Publikum ganz privat mit Junglandwirtinnen und Junglandwirten.

Internet: http://wlv.de/speed-dating
Ansprechpartnerin: Barbara Kruse, WLV
E-Mail: barbara.kruse@wlv.de

Das Sächsische Netzwerk Biomasse e.V. wurde bereits im Jahr 2004 als „Verein zur Förderung von Biomasse und nachwachsenden Rohstoffen Freiberg e.V.“ gegründet. Die Mitglieder des Vereins, überwiegend Landwirtschaftsunternehmen, betreiben über 30 unterschiedliche Anlagen zur Erzeugung von Bioenergie und informieren Interessierte durch Anlagen- und Feldbesichtigungen, Veranstaltungen und Beratungen.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Sachsen zu fördern. Es vernetzt Akteure, Wissen und Kompetenzen im Bereich der Bioökonomie und zeigt Lösungswege auf für eine effiziente Nutzung von Biomasse. Die Vernetzung relevanter Wissenschafts- und Wirtschaftsbereiche sehen die Projektbetreiber als einen unverzichtbaren Schritt, um die Potentiale der Bioökonomie in Zukunft voll ausschöpfen zu können. Zur Stärkung des Absatzes von nachwachsenden Rohstoffen in Sachsen und zur Förderung von Kooperationen bietet das Projekt einen kostenlosen Online-Marktplatz (www.biomasse-marktplatz.de).

Kerndaten des Projekts:
40 Mitglieder aus den Bereichen Landwirtschaft und Landtechnik sowie Versorger, Dienstleister, Planungsbüros und Privatpersonen
Über 30 Anlagen (Biogas, Pflanzenölpressen, Windkraft, Energieholzplantagen, Strohheizungen / Holzvergaser, Photovoltaik)
Grenzübergreifend aktiv – EU-Kooperationsprojekt mit Partnern aus der Tschechischen Republik

Internet: https://www.biomasse-freiberg.de/
Ansprechpartner: Jens Beyer (Vorstandsvorsitzender)
                          Erik Ferchau (stv. Vorstandsvorsitzender)
E-Mail: kontakt@biomasse-freiberg.de

Landwirtin X. ist 25 Jahre alt und lässt sich ein Mehr an Artenschutz auf ihren Flächen über Crowdfunding entgelten? Landwirt Y. steht bereits kurz vor der Hofübergabe, beschreitet aber immer wieder innovative Wege, um das Fütterungsmanagement seiner Kühe zu optimieren? Mit der Biomasse aus den Knicks ihrer GbR versorgen Vater und Sohn Z. ein ganzes Dorf mit Wärme? Diese und viele andere Beispiele zeigen, dass Landwirtinnen und Landwirte sich gesellschaftlichen Wünschen und Bedürfnissen öffnen und daraus neue Geschäftsfelder erschließen.

Das Projekt #Zukunftsbauer will dieses Denken fördern und alle Menschen ansprechen, die in der Landwirtschaft arbeiten – unabhängig von Alter und Geschlecht oder der Rechtsform des Betriebes. Um ein breites Spektrum von Multiplikatoren zusammenzubringen, neue Ansätze zu entwickeln und mit frischen Ideen ein neues Selbst- und Rollenverständnis der Bauernfamilien in die Fläche zu tragen, hat der Bauernverband Schleswig-Holstein eine „Landesarbeitsgemeinschaft Zukunftsbauer“ gegründet. Diese neue Arbeitsgruppe ergänzt das Spektrum der traditionellen Fachausschüsse und Arbeitskreise des Verbands und unterstreicht nicht zuletzt die große Bedeutung, welche er dem Projekt #Zukunftsbauer für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft insgesamt zumisst.

Ansprechpartner Ehrenamt:
Jörg Struve
E-Mail: k.hess@bvsh.net

Thomas Hansen
E-Mail: k.hess@bvsh.net

Ansprechpartnerin Hauptamt:
Dr. Kirsten Hess
E-Mail: k.hess@bvsh.net

Alle Informationen finden Sie hier: https://www.bauern.sh/themen/zukunftsbauer.html

Unter der Bezeichnung „Impulsmeeting“ hat der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern eine Veranstaltungsreihe initiiert, in der Mitglieder und Mitarbeiter des Verbandes gemeinsam das eigene Denken wie auch die Verbandsarbeit zukunftsgerichtet weiterentwickeln wollen. Bewusst werden hierbei das Selbst- und Rollenverständnis des Einzelnen mit dem Selbst- und Rollenverständnis des Bauernverbands verknüpft.

„Wir sind das Potenzial. Jeder Einzelne von uns ist der Bauernverband!“ – so lautet der Leitsatz, unter dem das Bemühen steht, gemeinsam neue Wege zu finden. Die Veranstaltungsreihe wird als Prozess gesehen, der niemals abgeschlossen sein kann. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Fragen, wie Ressourcen richtig genutzt werden und mit welcher Haltung Veränderungen angegangen werden. Mit einer klaren Absage an Jammern und Klagen geht es darum, Ziele zu definieren und klare Pläne zu deren Umsetzung zu verabschieden.

Im Rahmen eines Barcamps wurden zum Start der Veranstaltungsreihe im April 2022 eine erste Liste mit Arbeitsthemen definiert. Diese Liste wurde in mehreren Folgeveranstaltungen ergänzt. Aktuell widmet sich die Arbeitsgruppe den Themen Mitgliederkommunikation und -pflege, Lobbyarbeit, Mitgliedergewinnung und -rückgewinnung, Zusammenarbeit zwischen Landes-, Regional- und Kreisverbänden, Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und psychische Gesundheit von Landwirten.

Internet: www.bauernverband-mv.de
Ansprechpartnerin: Sabine Firnhaber
E-Mail: firnhaber@bv-mv.de