07.11.2025

(DBV) Mitten in Berlin wächst seit 2005 Roggen auf historischem Boden – das Roggenfeld im ehemaligen Grenzstreifen steht als Symbol für den Kreislauf des Lebens, für Frieden, Hoffnung, Erinnerung und die Kraft der Natur.

Die Ausstellung „20 Jahre Roggenfeld – Symbol des Lebens im ehemaligen Grenzstreifen“ ist nach ihrer Präsentation im Wandelgang der Kapelle der Versöhnung nun bis Ende Januar 2026 für die Gäste im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft zu sehen. Neben dem Deutschen Bauernverband unterstützen auch weitere im Haus ansässige Verbände wie der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und der Deutsche LandFrauenverband (dlv) das FriedensBrot-Netzwerk als fördernde Mitglieder.

Der stellv. Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes Gerald Dohme macht deutlich: „Der Deutsche Bauernverband ist Teil des FriedensBrot-Netzwerks, weil wir von der Botschaft überzeugt sind: Frieden und Völkerverständigung sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche, nachhaltige Landwirtschaft. Und nachhaltige Landwirtschaft trägt dazu bei, Frieden und Stabilität zu bewahren.“

Das von Künstler Michael Spengler und der Evangelischen Versöhnungsgemeinde initiierte Projekt ist heute Teil der Gedenkstätte Berliner Mauer sowie des internationalen FriedensBrot-Netzwerks, das den Zusammenhang zwischen nachhaltiger Landwirtschaft und Friedenssicherung in Europa sichtbar macht und fördert. Die Humboldt-Universität zu Berlin ist seit 2006 für die agronomische Betreuung des Roggenfelds zuständig.

Foto v.l.n.r.: Udo Folgart (Friedensbrot e. V.), Esther Schabow (Kapelle der Versöhnung), Florentine Schmidtmann (Stiftung Berliner Mauer), Gerald Dohme (Deutscher Bauernverband e. V.), Prof. Dr. Axel Klausmeier (Stiftung Berliner Mauer)