Die Generalsekretärin des Deutschen Bauernverbandes, Stefanie Sabet, begrüßt die nun erfolgte Meldung des „günstigen Erhaltungszustands“ der Wolfspopulation in Deutschland auch für die kontinentale Region an die EU-Kommission: „Aus Sicht der Halter von Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden auf der Weide ist dies ein längst überfälliger Schritt und erkennt die Realität eines rasant steigenden Bestandes von Wölfen in Deutschland an." Bereits Ende Juli wurde für die atlantische biogeographische Region der günstige Zustand des Wolfbestandes offiziell bestätigt. "Jetzt ist sowohl der Schutzstatus des Wolfes abgesenkt als auch festgestellt, dass der Bestand in Deutschland nicht mehr gefährdet ist. Mit dieser Feststellung verbindet der Deutsche Bauernverband die dringende Erwartung an die Bundesregierung, jetzt zügig und im Sinne des Koalitionsvertrages die rechtlichen Grundlagen für eine Regulierung des Wolfsbestandes im Bundesjagdgesetz auf den Weg zu bringen. Erforderlich ist eine Vollregelung im Bundesjagdgesetz, die sowohl ein praxistaugliches Bestandsmanagement vorsieht, Regelungen zur schnellen und rechtssicheren Entnahme von Problemwölfen enthält und auch Gebiete festlegt, die nicht verhältnismäßig zäunbar sind und in denen die Weidetierhaltung Vorrang vor dem Wolf hat", betont Sabet.
13.10.2025