17.11.2020

Ein Bündnis aus Verbänden, darunter der Deutsche Bauernverband, appelliert an den Bundestag, den vorliegenden Gesetzesentwurf zum EEG 2021 im Bereich des Eigenverbrauchs von Solarstrom nachzubessern. Der Entwurf der Bundesregierung sehe insbesondere für die Neuerrichtung und den Weiterbetrieb ausgeförderter kleinerer Photovoltaik-Dachanlagen neue Marktbarrieren vor. Gleichzeitig versäume der Gesetzentwurf, bestehende Hürden für die dezentrale Sektorenkopplung, für solare Quartierskonzepte und für den Mieterstrom abzubauen. Damit werde gegen die Erneuerbaren-Energien-Richtlinie der EU verstoßen, deren Umsetzung in nationales Recht noch in dieser Legislaturperiode vorgeschrieben ist.

Die Verbände fordern unter anderem eine Anhebung der Befreiung des Eigenverbrauchs von der EEG-Umlage bis auf 30 KW sowie die Aufhebung der Personenidentität von Anlagenbetreiber und Eigenstromnutzer.

Folgende Verbände haben das Schreiben unterschrieben:

Bundesverband Solarwirtschaft;

Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands;

Deutscher Bauernverband (DBV);

Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband;

Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands;

GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen;

Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker - Bundesverband;

Haus & Grund Deutschland; Verband der Immobilienverwalter Deutschland;

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv);

Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA);

Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).

Das Schreiben der Verbände finden Sie im Download.